MITGENOMMEN – Objekte erzählen Geschichte(n) - „Holzkassette aus Siebenbürgen“ von Sieglinde Schrädt

Sieglinde Schrädt wurde 1968 im rumänischen Mediasch (Mediaș) in Siebenbürgen geboren., wo sie ihre Kindheit verbrachte. Im Jahr 1982 kam sie mit ihrer Familie nach Deutschland. Erste Station war Mühlheim am Main in Hessen. Seit vielen Jahren lebt sie in Groß-Zimmern im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg.

Im zehnten Beitrag der Filmreihe „MITGENOMMEN – Objekte erzählen Geschichte(n)“ erzählt Sieglinde Schrädt unter anderem die Geschichte einer mit Schnitzereien verzierten Dokumentenkassette aus Holz, die ihre Eltern bei ihrer Ausreise nach Deutschland mitgenommen haben. Mit der Holzkassette, in der persönliche Dokumente, Fotos und Erinnerungsstücke aufbewahrt wurden, und die heute in Sieglinde Schrädts Arbeitszimmer steht, verbindet sie besondere Erinnerungen an ihre Eltern, deren Lebensgeschichte vom Verlust der Heimat und dem Neubeginn in Deutschland geprägt wurden. Sie selbst fühlt sich den Siebenbürger Sachsen sehr verbunden und war lange Jahre Kreisvorsitzende des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Darmstadt.

Sieglinde Schrädt mit ihrer „Holzkassette aus Siebenbürgen“ (Foto: BdV Hessen)