Die Ausstellung „Wolfskinder: Auf dem Brotweg von Ostpreußen nach Litauen 1945–1948“ besteht aus zweiundzwanzig mobilen Ständen und zehn Video-Monitoren. Die Stände präsentieren, gestützt auf authentische Berichte ehemaliger „Wolfskinder“ und ergänzt durch Familienfotos und Dokumente, geschichtliche Ereignisse in Ostpreußen. Karten dokumentieren den entbehrungsreichen Weg der Kinder aus dem zerstörten Ostpreußen nach Litauen und ihre Wanderschaft durch die litauischen Ortschaften. Auf den Monitoren sind zwölf gefilmte authentische Berichte in litauischer und deutscher Sprache (mit Untertiteln) zu sehen.
Öffnungszeiten: Mi, Do 10-17 Uhr und Fr 10-14 Uhr
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich: kulturreferat(at)bdv-hessen.de oder 0611-3601919
Virtuelle Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, 2. Juni 2021, 18 Uhr unter www.youtube.com/culturetogo
Das Material für die Ausstellung haben das Museum der Okkupationen und Freiheitskämpfe beim Zentrum für Erforschung von Genozid und Widerstand der litauischen Bevölkerung, das Hugo-Scheu-Museum, das Litauische Zentrale Staatsarchiv, das Litauische Sonderarchiv, das Bundesarchiv, die Landmannschaft Ostpreußen e. V., das Bildarchiv Ostpreußen sowie Privatarchive der Familien ehemaliger „Wolfskinder“ beigesteuert. Die Ausstellung wurde mit Hilfe der Botschaft der Republik Litauen in Berlin, des in Litauen tätigen Vereins „Edelweiß-Wolfskinder“ sowie der Organisation „Kriegskinder“ in Gransee (Deutschland) umgesetzt. Einen Teil der Kosten hat die litauische Regierung übernommen.
Aus aktuellem Anlass wird die Ausstellung unter dem Vorbehalt des weiteren Verlaufs der COVID-19-Pandemie zugänglich sein. Eine kurzfristige Schließung ist jederzeit möglich. Änderungen vorbehalten.
Des Weiteren weisen wir darauf hin, dass die aktuellen Präventionsmaßnahmen zum Schutz gegen die Ausbreitung von COVID-19 eingehalten werden. Wir folgen damit den behördlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.