Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes des Bundes der Vertriebenen (BdV) Hessen e.V. trafen sich mit Vertretern der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag zum Gedankenaustausch.
Zu diesem Gespräch hatte Fraktionsvorsitzender Mathias Wagner mit seinem Fraktionskollegen Taylan Burcu den erst kürzlich in seinem Amt bestätigten BdV-Landesvorsitzenden Siegbert Ortmann und die weiteren Mitglieder des hessischen Vertriebenenverbandes, Hagen Novotny (Finanzen), Jolanta Lemm (Geschäftstelle) und Helmut Brandl (Presse- und Öffentlichkeit), zu einem Gespräch begrüßt. Ortmann betonte dabei die Wichtigkeit solcher Kontakte und das vertrauensvolle Gespräch mit Volksvertretern.
Das über eineinhalb Stunden andauernde Gespräch fand in einer angenehmen Atmosphäre statt und hatte folgende Themen zum Inhalt:
Stand der Bemühungen zum im letzten Koalitionsvertrag der schwarz-grünen Landesregierung festgeschriebenen Vorhaben zur zeitnahen Einrichtung eines Lehrstuhles über die Vertriebenengeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg an einer hessischen Universität,
qualifizierte personelle Neuausrichtung der BdV-Landesgeschäftsstelle bei der Projektierung neuer Aufgaben unter Zuhilfenahme moderner Techniken in den sozialen Netzen,
Schaffung neuer Vorgehensweisen des Kulturreferats des BdV-Landesverbandes bei der Organisation, Durchführung von Ausstellungen und Zeitzeugengesprächen etc. in virtuellen Formaten,
Forcierung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nach Regeln der interaktiven Kommunikation und Ausrichtung des Verbandes nach einem einheitlichen Corporate Design, inklusive aller nach gelagerten Organisationseinheiten,
Aktivitäten des Deutsch-Europäischen Bildungswerkes Hessen e.V., einer Gründung des BdV-Landesverbandes Hessen, in den Bereichen Völkerverständigung und Minderheitenschutz in den ehemaligen Vertriebenenregionen in Ost- und Südosteuropa,
Informationsgespräch mit Ulrike von Bothmer, der Kuratorin der Ausstellung „Vertriebene in Hessen“ im Freilichtmuseum Hessenpark, über den aktuellen Stand einer Neuaufstellung des Ausstellungsprojektes,
gewissenhafte und gezielte Verwendung der vom Land Hessen gewährte finanzielle Förderung zur Bestreitung der BdV-Aufgaben in den Bereichen Flüchtlings- und Vertriebenenpolitik, Migrationsberatung, Minderheitenschutz sowie Pflege und Bewahrung des Kulturerbes der Vertreibungsgebiete als Teil des gesamtdeutschen und europäischen Kulturgutes, und die dabei erforderliche Aufgabenabstimmung zwischen BdV-Landesverband und Hessischem Innenministerium zur Vermeidung von Redundanzen.
© bdv-presse-hessen/26.10.21
