Vertrauensvolle Kontakte

BdV-Vertreter zu Besuchen im Hessischen Landtag

Vertreter des geschäftsführenden Vorstandes des Bundes der Vertriebenen (BdV) - Landesverband Hessen treffen sich jährlich mit Verantwortlichen der im Hessischen Landtag vertretenen Fraktionen zu Informationsgesprächen.

Diese Zusammenkünfte sollen dem beiderseitigen Gedankenaustausch im Rahmen vertrauensbildender Maßnahmen dienen und dabei Aufgaben und Ziele des hessischen Vertriebenenverbandes vor allem für die Zukunft verdeutlichen und damit für die politischen Parteien transparenter machen.

Kürzlich trafen sich der BdV-Landesverband zu getrennten Gesprächen mit Fraktionsangehörigen der im hessischen Landtag vertretenen Parteien:

Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Freie Demokraten (FDP)
Bündnis 90/Die Grünen
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU).

Bei den zustande gekommenen Treffen - über das Treffen mit der SPD-Fraktion wurde bereits berichtet - stellte BdV-Landesvorsitzender Siegbert Ortmann mit den einzelnen BdV-Verantwortlichen, unter anderem für die Referate Finanzen, Kultur sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, jeweils im Beisein der Fraktionsvorsitzenden Rene Rock (FDP), Mathias Wagner (B90/Grüne) und Michael Boddenberg (CDU), derzeitige Aufgaben und eine künftige Ausrichtung des hessischen Vertriebenenverbandes vor und warb für Unterstützung bei der Bewältigung der notwendigen Aufgaben.

Dabei kamen u.a. folgende Schwerpunktthemen zur Sprache:

  • Einbinden von Schulen bei Fahrten in Länder Ost- und Südosteuropas,
  • auf neuen Wegen bei der Gestaltung von Zeitzeugenprojekten mit Hilfe digitaler Medien,
  • Nutzung von Ausstellungen und Museen im Rahmen verbesserter Kulturarbeit,
  • verständigungspolitische Seminarreisen in frühere Vertreibungsgebiete mit dem Deutsch- Europäischen Bildungswerk e.V. des BdV-Landesverbandes Hessen,
  • verbesserte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Zeichen digitaler Kommunikation,
  • Umsetzung der aktuellen Koalitionsvereinbarungen hinsichtlich der Einrichtung eines Lehrstuhls an einer hessischen Universität zur wissenschaftlichen Aufarbeitung von Kultur und Geschichte der Vertriebenen und Spätaussiedler,
  • Benachteiligung von Spätaussiedlern im Rentenrecht,
  • gesicherte finanzielle Unterstützung bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben.

Für die zukünftige Festlegung von mehr Gewicht zum Thema Flucht und Vertreibung und dem damit verbundenen kulturellen Erbe in den Schulfächern und den Politikwissenschaften gebühre dem hessischen Schwarz-grünen Regierungsbündnis besonderer Dank, - so der BdV-Landesvorsitzende.