Die Wanderausstellung des Sudetendeutschen Rats dokumentiert das heutige Selbstverständnis der Sudetendeutschen als verbindendes Element zwischen den Völkern Mitteleuropas.
In fünf Modulen werden die Themen Verständigung, Verbinden, Vertreibung, Vermitteln, Versöhnen erarbeitet. Dabei geht es um das jahrhundertelange Zusammenleben von Tschechen und Deutschen im Herzen Europas, um die Auseinanderentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert, den Anschluss des Sudetenlandes an das Deutsche Reich, die nationalsozialistische Besetzung des tschechischen Reststaates, die Vertreibung der Deutschen, die Organisation der Heimatvertriebenen, ihre Aufbauleistung, ihre Integration und deren heutige Verständigungs- und Versöhnungsarbeit.
Die Ausstellung ist dreisprachig konzipiert: deutsch – tschechisch – englisch.
Virtuelle Ausstellungseröffnung
Die Ausstellungseröffnung findet aufgrund der aktuellen Hygiene- und Schutzmaßnahmen physisch im kleinen Kreise am 16. Juni 2020 um 19:00 Uhr statt.
Wir laden daher alle Interessierten zur virtuellen Ausstellungseröffnung am Montag, 22. Juni 2020, um 18 Uhr ein. Der Link wird hier zeitnah veröffentlicht.
Programm
Begrüßung
Rose-Lore Scholz, Kulturreferentin des BdV Landesverbandes Hessen
Einführung in die Ausstellung
Christa Naaß, Generalsekretärin des Sudetendeutschen Rats
Impulsvortrag
Verschwundenes sichtbar machen. Deutsch-tschechische „Heimatgeschichten“
Prof. Sarah Scholl-Schneider, JGU Mainz
Musik
Britta Roscher, Flötistin
Gefördert durch das Bundesministerium des Innern, das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, das Hessische Ministerium des Innern und für Sport und das HDO/Haus des Deutschen Ostens