Hommage an Gerda Stryi – Eine schlesische Malerin aus Kattowitz in Breslau und Wiesbaden

Der Filmbeitrag „Hommage an Gerda Stryi – Eine schlesische Malerin aus Kattowitz in Breslau und Wiesbaden“ aus der YouTube-Reihe „Vertriebenengeschichte(n)“ gibt Einblicke in Leben und Werk von Gerda Stryi (1905-1992), die im oberschlesischen Kattowitz geboren wurde und nach der Vertreibung aus Schlesien in Wiesbaden ein neues Zuhause fand.

Der 20-minütige Dokumentarfilm, den der Filmemacher Harald Kuntze im Auftrag des BdV-Landesverbandes Hessen in Zusammenarbeit mit Viola Plump, der Ersten Vorsitzenden des Vereins der Freunde und Förderer der Stiftung Kulturwerk Schlesien drehte, gibt Aufschluss über die Biografie und das Werk einer beeindruckenden Künstlerinnenpersönlichkeit. Inspiriert wurde das Projekt, das vom Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz gefördert wurde, durch eine Ausstellung anlässlich des 30. Todestages von Gerda Stryi (1905-1992) im Dokumentations- und Informationszentrum von HAUS SCHLESIEN in Königswinter bei Bonn. Die Sonderausstellung, die noch bis zum 29. September 2024 zu sehen ist, würdigt die in Kattowitz gebürtige Künstlerin, die bereits in sehr jungen Jahren an der Breslauer Kunstakademie u. a. bei Oskar Moll und Otto Müller ihre künstlerische Ausbildung begann. Gemeinsam mit ihrem Mann Erich Leitgeb war sie Teil der Breslauer Kunstszene. Die Ausstellung und der Film zeigen eine Auswahl ihrer farbkräftigen und ausdrucksstarken Architektur- und Naturgemälde wie auch der Stillleben aus dem Nachlass, der sich im Eigentum des Vereins der Freunde und Förderer der Stiftung Kulturwerk Schlesien befindet. Trotz der einschneidenden Erfahrung der Vertreibung aus ihrer Heimat und des frühen Todes ihres Mannes schaffte sie es nach dem Krieg, in Wiesbaden ihren eigenen künstlerischen Weg zu gehen. Gerda Stryi blieb Wiesbaden bis zu ihrem Tod im Jahr 1992 treu. Ihr künstlerisches Erbe lebt in den vielen Galerien und Museen weiter.

Ein Projekt des BdV-Landesverbandes Hessen in Kooperation mit dem Filmemacher Harald Kuntze. Gefördert durch das Hessische Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz.

Dreharbeiten mit Viola Plump, der Ersten Vorsitzenden des Vereins der Freunde und Förderer der Stiftung Kulturwerk Schlesien